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Ent­an­gled Ame­ri­cas

LAndkarte der amerikas mit CIAS Logo.
© CIAS

Das vom BMBF ge­för­der­te For­schungs­pro­jekt "Die Ame­ri­kas als Ver­flech­tungs­raum" hat sei­nen Sitz am 2011 ge­grün­de­ten Cen­ter for In­ter­Ame­ri­can Stu­dies der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld und seine Lauf­zeit be­trägt sechs Jahre: nach­dem die erste För­der­pha­se (2013-​2017) er­folg­reich eva­lu­iert wurde, ist das Pro­jekt im Fe­bru­ar 2017, unter der Lei­tung von Prof. Dr. Wil­fried Raus­sert und Prof. Dr. Olaf Kalt­mei­er, in die zwei­te För­der­pha­se, die 2019 endet, ge­star­tet. Im Rah­men des inter-​ und trans­dis­zi­pli­nä­ren Pro­jekts for­schen zehn pro­fes­so­ra­le Ar­beits­be­rei­che aus sechs Fa­kul­tä­ten der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld und Fach­hoch­schu­le Bie­le­feld zu­sam­men mit zwei Post-​Docs ge­mein­sam an Pro­zes­sen und Dy­na­mi­ken des in­ter­ame­ri­ka­ni­schen Ver­flech­tungs­raums. Das Pro­jekt zielt dar­auf, die enge Ko­ope­ra­ti­on zwi­schen Kul­tur­wis­sen­schaf­ten und Ge­schichts­wis­sen­schaft, Po­li­tik­wis­sen­schaft, So­zio­lo­gie, Rechts­wis­sen­schaft und So­zi­al­an­thro­po­lo­gie, Theo­lo­gie und Sys­te­m­öko­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld mit einer re­gio­na­len Fo­kus­sie­rung auf die Ame­ri­kas zu stär­ken.

Für die zwei­te För­der­pha­se (2017-​2019) hat sich die Un­ter­su­chung der zeit­li­chen Di­men­si­on des Ver­flech­tungs­raums als For­schungs­de­si­de­rat her­aus­kris­tal­li­siert und eine noch ex­pli­zi­te­re Un­ter­su­chung der In­ter­fe­ren­zen und des In­ein­an­der­grei­fens der Ana­ly­se­ka­te­go­rien „Trans­na­tio­nal Flows“, „Geo­po­li­ti­sche Ima­gi­na­ri­en“ und „Die so­zia­le Pro­duk­ti­on von Um­welt“ und deren Be­deu­tung für die Kon­sti­tu­ti­on des in­ter­ame­ri­ka­ni­schen Ver­flech­tungs­raums wird im Mit­tel­punkt der Ar­beit der nächs­ten zwei Jahre ste­hen. Ent­spre­chend rich­ten die be­tei­lig­ten Wis­sen­schaft­le­rIn­nen ihren Blick auf die his­to­ri­schen Dy­na­mi­ken und Kon­junk­tu­ren des Ver­flech­tungs­raums in den Ame­ri­kas und un­ter­su­chen die Va­ria­bi­li­tät von Ver­flech­tungs­pro­zes­sen in der dia­chro­nen Per­spek­ti­ve. Im zen­tra­len Fokus der zwei­ten För­der­pha­se steht dabei eine Long-​Essay-Reihe, die mit­tels drei­zehn Ein­zel­stu­di­en die Er­kennt­nis­se aus der ers­ten För­der­pha­se wei­ter aus­baut und diese ge­zielt in die Fach­dis­zi­pli­nen ein­speist.

Das Pro­jekt ist eng ver­zahnt mit den un­ter­schied­li­chen Lehr­an­ge­bo­ten der Uni­ver­si­tät Bie­le­feld. Folg­lich flie­ßen For­schungs­fra­gen und Er­geb­nis­se un­mit­tel­bar in die Lehre des in­ter­dis­zi­pli­nä­ren Mas­ter­stu­di­en­gangs In­ter­Ame­ri­ka­ni­sche Stu­di­en, in das Ne­ben­fach Ro­ma­ni­sche Kul­tu­ren, das klei­ne Ne­ben­fach Ge­schich­te und Kul­tur La­tein­ame­ri­kas sowie die di­ver­sen fach­wis­sen­schaft­li­chen Mas­ter­stu­di­en­gän­ge ein. Über die Stär­kung der ge­nann­ten Stu­di­en­gän­ge hin­aus zielt das For­schungs­pro­jekt auf die Aus­strah­lung der for­schungs­lei­ten­den Fra­gen und der damit ver­bun­de­nen Theo­rien und Me­tho­do­lo­gien in die ver­schie­de­nen be­tei­lig­ten Fach­dis­zi­pli­nen ab.

Der in­ter­ame­ri­ka­ni­sche Ver­flech­tungs­raum im Pro­jekt "Die Ame­ri­kas als Ver­flech­tungs­raum" ist räum­lich trans­ver­sal, re­la­tio­nal und pro­gres­siv ge­dacht. Dabei geht das Pro­jekt davon aus, dass die viel­fäl­ti­gen Dy­na­mi­ken wech­sel­sei­ti­ger Be­zie­hun­gen flä­chen­über­grei­fen­de, kon­flikt­ge­la­de­ne und di­ver­gie­ren­de Fol­gen für Ge­sell­schaft, Kul­tur, Po­li­tik und Um­welt mit sich brin­gen, die die Ame­ri­kas in Trans­na­tio­na­li­sie­rungs­pro­zes­sen heut­zu­ta­ge nach­hal­tig prä­gen. Aus die­ser Grund­kon­zep­ti­on des Area­len der Ame­ri­kas haben sich drei Haupt­for­schungs­li­ni­en er­ge­ben, die die Kom­ple­xi­tät und Viel­schich­tig­keit des in­ter­ame­ri­ka­ni­schen Ver­flech­tungs­raums und ihre Aus­wir­kun­gen auf Mo­bi­li­tät von Men­schen Waren und Ideen, Raum­kon­struk­tio­nen und die Pro­duk­ti­on von Um­welt und Natur mit un­ter­schied­li­cher Schwer­punkt­set­zung dif­fe­ren­ziert ana­ly­sie­ren wer­den. Bei den spe­zi­fi­zier­ten The­men­fel­dern han­delt es sich kon­kret um ‚Trans­na­tio­na­le Flows‘, ‚Geo­po­li­ti­sche Ima­gi­na­ri­en‘ und ‚Pro­duk­ti­on von Um­welt‘. Wäh­rend der ers­ten För­der­pha­se haben meh­re­re Wis­sen­schaft­le­rIn­nen unter der An­lei­tung eines Post­dok­to­ran­den/einer Post­dok­to­ran­din in­ner­halb die­ser the­ma­tisch fo­kus­sier­ten Ar­beits­grup­pen in­di­vi­du­el­le Pro­jek­te be­ar­bei­tet, die teils ab­ge­schlos­sen, teils in der End­pha­se sind. Die enge Ver­zah­nung der Ein­zel­pro­jek­te für die Syn­the­se­leis­tung des Ge­samt­pro­jek­tes er­folg­te trans­dis­zi­pli­när und dia­lo­gisch durch die Post­dok­to­ran­dIn­nen mit­tels kon­se­ku­tiv an­ge­leg­ter Work­shops zur Er­ar­bei­tung und Ver­mitt­lung der für das Kon­zept des Ver­flech­tungs­raums re­le­van­ten Ter­mi­no­lo­gien, Me­tho­do­lo­gien und Theo­rien.

Das Pro­jekt "Die Ame­ri­kas als Ver­flech­tungs­raum" setzt sich mit Blick auf die Syn­the­se­leis­tung des Ge­samt­pro­jek­tes zum Ziel, ein mehr­bän­di­ges Key To­pics Se­ries "Rethin­king the Ame­ri­cas" als Grund­la­gen­werk zu er­stel­len, an dem neben der Pro­jekt­lei­tung von "Die Ame­ri­kas als Ver­flech­tungs­raum" na­tio­nal und in­ter­na­tio­nal re­nom­mier­te Wis­sen­schaft­le­rIn­nen als Mit­her­aus­ge­ber und Au­toren be­tei­ligt sind.

 

Kon­takt:

Prof. Dr. Wil­fried Raus­sert

Prof. Dr. Olaf Kalt­mei­er

Cen­ter for In­ter­Ame­ri­can Stu­dies
Uni­ver­si­tät Bie­le­feld
PF 100131
D-​33501 Bie­le­feld

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